Die Innenstadt von Klosterneuburg ist von historischen Anlagen unterhöhlt – manche Gewölbe werden sogar auf die Jungsteinzeit datiert. Mindestens drei Kelleretagen reichen bis zu 60 Meter in die Tiefe. Moderne Messgeräte sind derzeit auf diese Tiefe begrenzt. Freigelegt ist nur ein kleiner Teil mit ca. 2.000 m² von über 40.000 m².
Im 16. Jahrhundert wurden die Keller auf Anweisung der Kirche verschüttet. Aber warum? In einem Dokument des Diözesanklerus aus dem Jahr 1580 gibt es einen Hinweis darauf, dass die Befüllung der sogenannten 12-Apostel-Zeche von kirchlicher Seite angeordnet wurde, um sie „vor der Benutzung durch Katholiken und deren Untergang ins Heidnische zu bewahren“. Die 12-Apostel-Zeche ist eine viele hunderte Meter lange, weit verzweigte unterirdische und ist nach vielen energetischen Aspekten gebaut worden. Spuren von Römern, Templern und unbekannten Erbauern werfen einige Rätsel auf. Viele Antworten gibt es während der 4-stündigen Führung zu erfahren. Hier ist die Geschichte über 8.500 Jahre zurück hautnah zu sehen, zu spüren und zu erleben: urgeschichtliche Fundstücke, ein römisches Bad, eine frühchristliche Kirche, eine Alchemistenstube und vieles mehr, das der Besitzer in jahrzehntelanger Grabtätigkeit frei gelegt hat. Es ist ein wahres Abenteuer durch diese Kellergewölbe zu wandeln.“
Von 15 bis 19 Uhr findet die Besichtigung der Kelleranlagen statt: Es wird eine freiwillige Spende (empfohlen 50 €-100 €).
Die Spende dienen der privaten Finanzierung der Erforschung, Restaurierung und Erhaltung der zahlreichen Fundstücke.
Buchungen
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